Kapitel 25 - Triangulation Teil I

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Nur ein schwaches, weißes Licht von einem Scheinwerfer ist die einzige Lichtquelle an diesem verwinkelten Ort auf Port Olisar. Ich erkenne nicht alle Gesichter vollständig im abgedunkelten Raum.

Das Gefühl, dass ich mit anderen an eine Operation tätig bin, die sich in einer grauen Zone bewegt verstärkt es nur noch.

Einige Gesichter sind mir fremd, Kjeld ist mir vertraut, aber jemand namens Dethillion nimmt teil, der offenbar von Tyr ist, und eine Person, die an der rechten Wand steht, die mir bisher gar nicht vorgestellt wurde. Wir allen stehen in unseren Raumanzügen, wo alle ihre Helme abgenommen haben.

Möglichst auf einen der abgeschotteten Gänge auf Port Olisar.

Ungebetene Gästen sollten nicht auftauchen und die Anonymität soll gewahrt werden. Eine Person steht links von mir, die eine Halbglatze hat und zu mir herüberschaut, mit verschränkten Armen.

Offenbar sind alle angekommen und Kjeld begrüßt uns alle. Die Person links erfahre ich, die eine Kappe auf hat, ist Brubacker. Mir sagt der Name was, aber ich wüsste nicht, wann ich von ihm gehört habe. Ich habe das Gefühl, das ist schon lange her. Aber wo, war das?

Kjeld verweist, dann auf Hermioth, die Person, die mich kurz angeschaut hat. Er soll von den Yellowhands stammen. Die Yellowhands. Von denen habe ich doch schonmal gehört.

Sofort führt uns Hermioth ein, dass die Yellowhands auf der Suche nach einer Person namens Eris sind und einer Möglichkeit gefunden haben, wie man ihn aufspüren könnte.

Wir sollen einen Art Commsatelliten errichten, der die Signale verstärkt. Mit unseren Schiffen, wollen wir dies erreichen und damit unsere Suche präzedieren.

Kjeld benennt die Schiffe, die wir mit allen Anwesenden zusammengetragen haben.

„Mit Herr Asada haben wir die Gegend gesäubert und gesichert, die wir jetzt dafür nutzen, um diesen Satelliten zu errichten.“ Fügt Kjeld hinzu.

Ja, dieser Teil, war wirklich eine hässliche Sache. Wobei wir uns keinem schweren Gefecht gegen Piraten stellen mussten, die uns im Wege war. Ein paarmal reichte es schon, mit unserem kleinen Geschwader zu drohen. Sie haben sich dann verzogen. In allem war es, doch eine recht reibungslose Sicherung.

Kjeld erwähnt, dass wir noch auf Thane MacMarshall warten und er Zerosense nicht kontakten konnte.

Zumindest MacMarshall, soll aber nicht mehr weit weg sein. Kurz erläutert er noch Kjeld, ob Hermioth noch Infos bräuchte, aber der verneint.

Darauf hören wir Thane über Funk, das er angekommen ist und noch schnell sein Schiff verortet auf Port Olisar.

Eine ganze Weile bequatschen sich Brubacker, aber ich horche dann auf, als ich höre:“

...Wir haben den Spitzel ausfindig gemacht, aber ich dachte, dass Herr Stormanson mittlerweile das Pferd übergesetzt hat. Würde ich zumindest denken.“ Antwortet Brubacker.

Nach einem kurzen Austausch von Kjeld und Thane setzt Brubaker weiter an:“

Das war die Aktion wo wir mit dem Spitzel, den haben wir in Gewahrsam genommen haben. Der ist auch auf Arccorp. Der über Shubin Auspacken wird, ansonsten hatte ich zu knappern, was auf Microtech passiert ist. Ich lass es jetzt nicht zu tief sacken, irgendwann muss man weiterleben ...“

Ich halte im Kopf inne, als er einen Spitzel von Shubin erwähnt. Mir kommt die Stimme eigentümlicherweise vertraut vor, aber mir kommt nicht im Sinne von woher.

Wie kommt er an einen Spitzel in Shubin heran?

Lange kann ich aber mir keine Gedanken machen, denn da spricht Kjeld mich an:“ Herr Asada, sie können dann mit Hermieoth fliegen, auf der Hummel.“

Was für ein Schiffsname, aber zumindest kann man Hierbei auch nicht von einem hochwertigen Schiff sprechen. Eine Herald von Drake.

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Darauf zerteilen wir uns und ich folge Hermieoth in die Richtung der Pads, wo die Schiffe aufgerufen werden.

Hermieoth fragt mich dann:“ Sie kennen sich mit der Triangulation aus?“

„Nunja, es ist eine weile her, seit ich mit dem zutun hatte. Wir haben es kurz behandelt auf der Flyakademie. Es wird wohl aber schon irgendwie funktionieren.“

„Das kriegen wir schon hin.“ Erwidert Hermieoth zu mir zuversichtlich.

Ich biete an, den Piloten zu übernehmen, aber Hermieoth schlägt vor, dass es eher Sinn macht, dass er übernimmt. Aufgrund von Koordinationsgründen innerhalb des Funkes.

Darauf bekommt Hermieoth, die Landeplattform übermittelt, und ich setze mir meinen Helm auf.

Wieder mal des Vakuums des Weltraums für eine kurze Zeit ausgesetzt.

Zischend wird die Luft abgesaugt in der Luftschleuse und ich kann es mir nicht nehmen zu sagen:“ so schnell wird man für was angeheuert.“

„Ach naja, das ist, denke ich eine relative wichtige Sache auch für die Yellowhands und nach der Aktion neulich, da wäre es nur fair wenn ich auch auf die Kapazitäten zugreifen kann.“ Erklärt mir Hermieoth.

Wir gelangen zu einem der oberen Plattformen, wo im Hintergrund sich Crusader in seiner gewaltigen Größe erscheint. Es wirkt, als würde er fast die Station verschlingen, so nah kreist Port Olisar um den Gasriesen. Die Ringe drehen sich mit störrischer Ruhe um die Stationsachse.

Gerne würde ich ihn befragen über die Yellowhands. Mich würde es interessieren, aber ich wollte nicht sofort bei jemanden hineinbohren, denn ich kaum kenne.

„Ja, bisher habe ich nur gerüchteweise von Root was gehört. Alles sehr geheimnisvoll was hier vorgeht in Stanton.“ Munkel ich vor Hermieoth.

„Ja,ja, jeden Tag was neues hier in Stanton.“ Antwortet er mir gleichmütig.

Hermieoth steigt in das Schiff ein, wo die Treppe nach unten fährt. Dann steig ich ihm hinter her. Es ist üblicherweise von Drake mit den Notwendigen ausgestattet. Beenget, einer kleinen Kabine, die für ein Bett reicht, mit einer einfachen Toilette. Vorne befindet sich der Pilotensitz, wo das Cockpitfenster von kantigen Streben durchzogen ist. Zwischen Cockpit und der Kabine, wo die Wände nicht verkleidet sind vom Schiff und hängen Kabels heraus und ist die Isolierbeschichtung zusehen.

Vor mir befindet sich die Engineersstation,

Mit Monitoren und einem einfachen Sitz ausgestattet gefüttert mit Kunststoff setze ich mich hinein. Noch herrscht Dunkelheit im Schiffsinneren vor, da die Hauptsysteme noch nicht hochgefahren sind.

Wir heben von der Station ab und während ich das Rumoren der Antriebe höre und sich die Lichter einschalten, im Schiff, funkt inzwischen Hermieoth die anderen an, dass wir abgehoben sind.

Plötzlich beschleunigt er auf einer Seite stark das Schiff und ich spüre wie die Kräfte an meinen Körper zerren. Ich frage mich schon, ob es ein Ausweichmanöver ist, aber die Schiffsysteme haben noch keinen Waffenlärm von draußen erzeugt.

„Ich versuche noch die Funktionsweise des Schiffes zu verstehen.“ Weist Hermieoth hin.

„Ist das etwa auch ihr erstes mal auf einem Drake Schiff?“

„Nein, das nicht, aber das erste Mal mit diesem Drake Schiff. Aber ich hatte zuvor nicht mit der Herold zutun.“

Nun, dann wird er wohl eher auch ihre Eigenarten kennen der Schiffslinie von Drake.

„Ja, ich hab von der Herold mehr gehört, als dass ich sie von innen kennen lernen konnte.“

„Können sie vom Commset die Anlage starten?“

Ich starre auf den Monitoren mit den Frequenzen, die einstellbar sind.

„Ja, die Monitore sind alle aktiv und schaut alles in Ordnung aus.“

„Alles klar.“ Antwortet Hermieoth nur kurz.

Wir haben uns ein Stück von der Station entfernt, dann stellt Hermieoth klar:“

Ich teste mal kurz die Waffen von uns.“

Ich spüre das Vibrieren der ballistischen Waffen der Hummel. Der Gedanke, mit diesem Schiff in einem Gefecht zukommen löst in mir flaues Gefühl aus. Bei der schwachen Bewaffnung, war Flucht dann die beste Wahl.

„Ich hoffe wir bekommen keine Feindaktivitäten. Dieses Schiff strotz nicht gerade mit einer starken Bewaffnung.“

„Das hoffe ich ebenso, aber man kann nie vorbereitet genug sein.“

Inzwischen bereiten, die anderen ihre Schiffe vor und wir beide warten auf ihr Zeichen.

Während, dem Warten, kann ich meine Neugier nicht im Zaum halten und frage ihn:“ von den Yellowhands habe ich schonmal gehört? Wo operierte ihre Orga nochmal?“

„Einen Moment kurz...ich gerade was über den internen Funk...“

Als er dann fertig ist, sagt er mir kurz:“ Ja, wir sind, um Huston hauptsächlich tätig.“

„War es nicht innerhalb der Sicherheitsbranche?“ Frage ich.

„Ja, das ist richtig....“ Doch dann kommt wieder der Funk zwischen den Schiffen dazwischen.

Nach einer kurzen Weile in Richtung zu Crusader vermeldet dann Hermieoth zu den anderen.

„Wir bremsen jetzt ab. Schließt dann einfach zu uns auf. Empfangen tun wir. Daten gehen dann an Asada.“

Darauf verbringen wir erst Zeit, die Koordinaten zu ermitteln. Da ich nur die Funkfrequenzen sehe und kein Radar bei mir habe, kann ich nur erahnen wie die anderen sich formiert haben. Vermutlich den Namen nach für eine Triangulation einem dreieckähnlich.

Inzwischen muss Port Olisar nur noch in der Ferne erkennbar sein, als Raumstation.


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Hermieoth richtet, die Hummel aus. Nachdem wir die notwendigen Manöver getätigt haben, erfolgt dann meine Aufgabe.

Die Frequenzen synchronisieren und hoffentlich was aufschnappen zu können. Es war eine mühselige Sache, dazu habe ich es ewig nicht mehr ausgeführt, Funkfrequenzen entsprechend anzupassen.

Endlich bekomme ich ein Signal, das als ich entschlüsseln konnte und an die anderen gesendet habe, verwundert lese:

Liebes Tagebuch,

Vor einigen Tagen hat mein alter Freund mir diese THIAGO Lobbyisten vorgestellt. Oscar und Eris haben viel über das Project Ice Cold Rising, kurz Icor; geredet. An Board der Renaissance sollten über mögliche Kooperationsverträge zwischen THIAGO und A.M.C.Y gesprochen werden. Ich weiß nicht, warum er unbedingt möchte, dass wir mit THIAGO kooperieren. Die Credit-Summen könnten aber eine enormen Wachstum in den Strukturen der A.M.C.Y und A.C.S verantworten. Zudem schrieb Filian Oscar, dass er selbst denke, die A.M.C.Y hätte Potential mehr Einfluss auf andere Konzerne zu gewinnen. Mit der richtigen Aufmachung wäre der Begriff eines „Sternenkonzerns“ nicht abwegig, sofern die Anerkennung bei den Großkonzernen gesichert sei. Doch traue ich diesen Lobbyisten nicht! Und um ehrlich zu sein ... Ich traue meiner eigenen Sicherheitsabteilung auch nicht mehr ...

Die Informationen, die ich auffinde, sagen mir so gut wie nichts. Die Thiago Lobby ist mir wohlbekannt, die Renaissance ebenso. Der Rest ist mir aber unbekannt und ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll.

Auf dem Bildschirm wird auch ein Ort erwähnt, der für mich unbekannt ist, aber offenbar Hermieoth kennt.

So fragt er mich, nachdem er kurz die anderen angefunkt hat:“ Asada, sagt es dir das was irgendwas?“

„Mir sagt die Thiago Lobby was und auch ebenso die Renaissance, aber der Rest nichts?“

„Versteht.“ Murmelt nur Hermieoth und im Funk fragt er dann nach:“ Ist das der Mr.Eris?“

Neugierig blicke ich zum Cockpit, offenbar weiß er in einer anderen Richtung mehr als ich.

So funkt er als Pilot zu den anderen Schiffen, während ich an der Commstation sitze ,von der Herold. Offenbar unterhalten sie sich angeregt, was ich leider nicht mitverfolgen kann.

Zwischendrin erwähnt dann Hermieoth:“ Rayari-Anvik-Research Outpost, ist doch in Richtung Microtech. Das wäre zu weit für die Herold.“

Microtech, also auf die andere Seite vom Stanton System.

Dann machen wir einen Schwenk und Hermieoth informiert mich:“ also Asada, wir wechseln auf eines der beiden anderen Schiffe und fliegen dann zum Außenposten Rayari-Anvik. Dafür landen wir kurz auf Port Olisar.“

Ich nicke nur kurz und frage mich, was uns dort erwartet.

„Das ist ja alle sehr geheimnisvoll.“

„Ja, wenn ich von Cit eins gelernt habe, dann soll man sich bei Kjeld auf die Geheimnisse einlassen. Da erlebt man die größten Abenteuer.“ Lächelt er noch am Ende.

„Tja, ich weiß noch wie ich ihm im Orbit traf, als die Treibstoffzufuhr versagt bei meiner Freelancer Misc und ich damit festsaß.“

Dann spüre ich, wie das Schiff sich im hohen Tempo um die eigene Achse rotiert.

Ich glaube schon, ich verliere das Bewusstsein. In den Sitz gepresst spüre ich die G-Kräfte, mein Blick verenget sich und das Schiff rumort heftig im inneren.

Nach endlosen Sekunden kann aber Hermieoth das Schiff unter Kontrolle bringen und er entschuldigt sich für das Manöver:“ Das war eine Fehlfunktion der Hummel. Ich entschuldige mich für das Holpern. Ist Drake halt“

Abfällig beschwere ich mich, dass die Drake Schiff eine große Beliebtheit bei den Piraten besitzt.

Doch Hermieoth korrigiert:“ Ach das ist nur ein Gerücht. Allgemein ist Drake bei allen beliebt, die sich halt nicht die teuren Schiffe von Misc, Aegis und Anvil leisten können oder gar Origin.“

Vielleicht, aber wäre es dann nicht mehr erforderlich, den Piraten den Zugang zu diesen Schiffen von Drake abzuschneiden. Auf den freien Markt können sie sich daran leicht bedienen, denke ich mir verhasst bei den Gedanken der Piraten.

„So schlecht aussehen finde ich sie auch nicht.“ Höre ich über den Funk als Hermieoth wieder auf der offenen Landeplattform, steht der Station Port Olisar.

„Nun, nicht gerade das schönste für mich, aber nützlich ist sie allemal.“

Wir Bewegung uns in die untere Ebene, da antwortet mir Hermieoth:“ Ach, so eine Origin Jacht wäre doch auch was.“

„So auf Luxus Schiffe bin ich selber nicht so scharf. Hatte ich in der Vergangenheit schon genug.“ Antworte ich darauf.

„Ich schwöre weiter auf meine wunderbare Getfuge. Ein Schiff von der Avenger Klasse. Die hat Immer ihren Dienst erfüllt und nie rumgemotzt.“

„Ach, wenn es um für mich um beliebte Schiffe gibt, bin ich nichts froher als über eine Anvil Super Hornet oder Gladius als leichter Jäger.“ Lege ich offen.

„Da hast ja aber kaum Beinfreiheit und für lange Strecken ist das nicht gerade das optimale Schiff.“ Wägt Hermieoth ein.

„Gut, für Langstreckenmission braucht sie auch einen Träger.“

„Nun der Avenger habe ich es damals zu verdanken, dass ich meinen ersten Auftrag erledigen konnte zwischen Mond und Erde.“ Überrascht und erfreut antworte ich:“ Mond und Erde?

„Ja, ich hatte Aufträge, da war ich teilweise mehrere Wochen unterwegs und da hat es sich gut angeboten, das man in der Avenger seine Beine vertreten und schlafen kann.“ Erklärt mir.

„Interesant auf der Erde geboren?“

„Ja, auf der Erde geboren in der Ruhrmetropole.“ Antwortet mir Hermieoth.

Die Ruhrmetropole, mir sagt diese Metropolregion nur was flüchtig, aber ich könnte nicht sagen, auf welchen Kontinent sie liegt.

„Und du?“

„Auf der Erde in der Region Nayoga. Das ist nicht weit vom Raumhafen Shanghai. Durch das Familienunternehmen kommt man dann schnell in Kontakt mit dieser Region.“

Erkläre ich ihm.

„Ah ok. Ja, da ursprünglich Orgin von Köln abstammte, das nicht weit davon entfernt liegt vom Ruhrgebiet. Da erlebt man schnell die Verbindungen zu Raumschiffhersteller Origin.“

„Ahja, Orgin. Ja, die Schiffe sind mir bekannt, da mein Vater der Geschäftsleiter des Familienunternehmen ist. Die Origin Schiffe waren quasi der gewohnte Standard für wichtige Meetings. Ein Vater hat mich angetrieben mich mitzunehmen, damit ich es kennen lerne.“

Inzwischen sind wir in Zentrum von Port Olisar, wo das Hologramm ist vom Stanton System.

Hermieoth setzt denn Helm ab und sitzt sich hin.

„Ja, das kann ich verstehen, das war auch nie mein Ding, wobei ich auch mehr auf zuverlässigkeit setze.“

Ich antworte dem nur, das Halt mein Vater es als guten Ton sah, um entsprechend die Firma damit zu präsentieren.

„Ja, wobei ich lieber in einer Avenger sitze als in einem Orgin Schiff, wenn es zum Gefecht käme.“

„Ja, gut bei uns in der Familie hat jeder aus Tradition eine 300i geschenkt bekommen“ füge ich da zu.

„Bist du etwa einer der...“

Da werden wir unterbrochen, da Kjeld und Dethillion noch in ihren Raumanzügen dazukommen und Kjeld fragt dann, ob alles gut ist.

Darauf informiert Hermioth über die Fehlfunktionen des Drakes Schiffes.

Wir haben uns dann alle versammelt und begeben uns zu einem der Pads von Port Olisar.

Jemand von Tyr hat eine Andromeda angefordert. Dieses Schiff mit seinen markanten Triebwerken und seinem länglichen Design wie kantigen Ecken sticht heraus.

Auf der letzten Invictus Event konnte ich zum ersten mal ein solches Schiffe bestaunen.

Wir fahren mit der Frachtrampe herauf und als ein achtköpfiges Team begeben wir uns zu unseren Positionen.

Ich nehme den unteren Turm ein und dann fliegen wir in Richtung Microtech.

Hermieoth richtet, die Hummel aus. Nachdem wir die notwendigen Manöver getätigt haben, erfolgt dann meine Aufgabe.

Die Frequenzen synchronisieren und hoffentlich was aufschnappen zu können. Es war eine mühselige Sache, dazu habe ich es ewig nicht mehr ausgeführt, Funkfrequenzen entsprechend anzupassen.

Endlich bekomme ich ein Signal, das als ich entschlüsseln konnte und an die anderen gesendet habe, verwundert lese:

Liebes Tagebuch,

Vor einigen Tagen hat mein alter Freund mir diese THIAGO Lobbyisten vorgestellt. Oscar und Eris haben viel über das Project Ice Cold Rising, kurz Icor; geredet. An Board der Renaissance sollten über mögliche Kooperationsverträge zwischen THIAGO und A.M.C.Y gesprochen werden. Ich weiß nicht, warum er unbedingt möchte, dass wir mit THIAGO kooperieren. Die Credit-Summen könnten aber eine enormen Wachstum in den Strukturen der A.M.C.Y und A.C.S verantworten. Zudem schrieb Filian Oscar, dass er selbst denke, die A.M.C.Y hätte Potential mehr Einfluss auf andere Konzerne zu gewinnen. Mit der richtigen Aufmachung wäre der Begriff eines „Sternenkonzerns“ nicht abwegig, sofern die Anerkennung bei den Großkonzernen gesichert sei. Doch traue ich diesen Lobbyisten nicht! Und um ehrlich zu sein ... Ich traue meiner eigenen Sicherheitsabteilung auch nicht mehr ...

Die Informationen, die ich auffinde, sagen mir so gut wie nichts. Die Thiago Lobby ist mir wohlbekannt, die Renaissance ebenso. Der Rest ist mir aber unbekannt und ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll.

Auf dem Bildschirm wird auch ein Ort erwähnt, der für mich unbekannt ist, aber offenbar Hermieoth kennt.

So fragt er mich, nachdem er kurz die anderen angefunkt hat:“ Asada, sagt es dir das was irgendwas?“

„Mir sagt die Thiago Lobby was und auch ebenso die Renaissance, aber der Rest nichts?“

„Versteht.“ Murmelt nur Hermieoth und im Funk fragt er dann nach:“ Ist das der Mr.Eris?“

Neugierig blicke ich zum Cockpit, offenbar weiß er in einer anderen Richtung mehr als ich.

So funkt er als Pilot zu den anderen Schiffen, während ich an der Commstation sitze ,von der Herold. Offenbar unterhalten sie sich angeregt, was ich leider nicht mitverfolgen kann.

Zwischendrin erwähnt dann Hermieoth:“ Rayari-Anvik-Research Outpost, ist doch in Richtung Microtech. Das wäre zu weit für die Herold.“

Microtech, also auf die andere Seite vom Stanton System.

Dann machen wir einen Schwenk und Hermieoth informiert mich:“ also Asada, wir wechseln auf eines der beiden anderen Schiffe und fliegen dann zum Außenposten Rayari-Anvik. Dafür landen wir kurz auf Port Olisar.“

Ich nicke nur kurz und frage mich, was uns dort erwartet.

„Das ist ja alle sehr geheimnisvoll.“

„Ja, wenn ich von Cit eins gelernt habe, dann soll man sich bei Kjeld auf die Geheimnisse einlassen. Da erlebt man die größten Abenteuer.“ Lächelt er noch am Ende.

„Tja, ich weiß noch wie ich ihm im Orbit traf, als die Treibstoffzufuhr versagt bei meiner Freelancer Misc und ich damit festsaß.“

Dann spüre ich, wie das Schiff sich im hohen Tempo um die eigene Achse rotiert.

Ich glaube schon, ich verliere das Bewusstsein. In den Sitz gepresst spüre ich die G-Kräfte, mein Blick verenget sich und das Schiff rumort heftig im inneren.

Nach endlosen Sekunden kann aber Hermieoth das Schiff unter Kontrolle bringen und er entschuldigt sich für das Manöver:“ Das war eine Fehlfunktion der Hummel. Ich entschuldige mich für das Holpern. Ist Drake halt“

Abfällig beschwere ich mich, dass die Drake Schiff eine große Beliebtheit bei den Piraten besitzt.

Doch Hermieoth korrigiert:“ Ach das ist nur ein Gerücht. Allgemein ist Drake bei allen beliebt, die sich halt nicht die teuren Schiffe von Misc, Aegis und Anvil leisten können oder gar Origin.“

Vielleicht, aber wäre es dann nicht mehr erforderlich, den Piraten den Zugang zu diesen Schiffen von Drake abzuschneiden. Auf den freien Markt können sie sich daran leicht bedienen, denke ich mir verhasst bei den Gedanken der Piraten.

„So schlecht aussehen finde ich sie auch nicht.“ Höre ich über den Funk als Hermieoth wieder auf der offenen Landeplattform, steht der Station Port Olisar.

„Nun, nicht gerade das schönste für mich, aber nützlich ist sie allemal.“

Wir Bewegung uns in die untere Ebene, da antwortet mir Hermieoth:“ Ach, so eine Origin Jacht wäre doch auch was.“

„So auf Luxus Schiffe bin ich selber nicht so scharf. Hatte ich in der Vergangenheit schon genug.“ Antworte ich darauf.

„Ich schwöre weiter auf meine wunderbare Getfuge. Ein Schiff von der Avenger Klasse. Die hat Immer ihren Dienst erfüllt und nie rumgemotzt.“

„Ach, wenn es um für mich um beliebte Schiffe gibt, bin ich nichts froher als über eine Anvil Super Hornet oder Gladius als leichter Jäger.“ Lege ich offen.

„Da hast ja aber kaum Beinfreiheit und für lange Strecken ist das nicht gerade das optimale Schiff.“ Wägt Hermieoth ein.

„Gut, für Langstreckenmission braucht sie auch einen Träger.“

„Nun der Avenger habe ich es damals zu verdanken, dass ich meinen ersten Auftrag erledigen konnte zwischen Mond und Erde.“ Überrascht und erfreut antworte ich:“ Mond und Erde?

„Ja, ich hatte Aufträge, da war ich teilweise mehrere Wochen unterwegs und da hat es sich gut angeboten, das man in der Avenger seine Beine vertreten und schlafen kann.“ Erklärt mir.

„Interesant auf der Erde geboren?“

„Ja, auf der Erde geboren in der Ruhrmetropole.“ Antwortet mir Hermieoth.

Die Ruhrmetropole, mir sagt diese Metropolregion nur was flüchtig, aber ich könnte nicht sagen, auf welchen Kontinent sie liegt.

„Und du?“

„Auf der Erde in der Region Nayoga. Das ist nicht weit vom Raumhafen Shanghai. Durch das Familienunternehmen kommt man dann schnell in Kontakt mit dieser Region.“

Erkläre ich ihm.

„Ah ok. Ja, da ursprünglich Orgin von Köln abstammte, das nicht weit davon entfernt liegt vom Ruhrgebiet. Da erlebt man schnell die Verbindungen zu Raumschiffhersteller Origin.“

„Ahja, Orgin. Ja, die Schiffe sind mir bekannt, da mein Vater der Geschäftsleiter des Familienunternehmen ist. Die Origin Schiffe waren quasi der gewohnte Standard für wichtige Meetings. Ein Vater hat mich angetrieben mich mitzunehmen, damit ich es kennen lerne.“

Inzwischen sind wir in Zentrum von Port Olisar, wo das Hologramm ist vom Stanton System.

Hermieoth setzt denn Helm ab und sitzt sich hin.

„Ja, das kann ich verstehen, das war auch nie mein Ding, wobei ich auch mehr auf zuverlässigkeit setze.“

Ich antworte dem nur, das Halt mein Vater es als guten Ton sah, um entsprechend die Firma damit zu präsentieren.

„Ja, wobei ich lieber in einer Avenger sitze als in einem Orgin Schiff, wenn es zum Gefecht käme.“

„Ja, gut bei uns in der Familie hat jeder aus Tradition eine 300i geschenkt bekommen“ füge ich da zu.

„Bist du etwa einer der...“

Da werden wir unterbrochen, da Kjeld und Dethillion noch in ihren Raumanzügen dazukommen und Kjeld fragt dann, ob alles gut ist.

Darauf informiert Hermioth über die Fehlfunktionen des Drakes Schiffes.

Wir haben uns dann alle versammelt und begeben uns zu einem der Pads von Port Olisar.

Jemand von Tyr hat eine Andromeda angefordert. Dieses Schiff mit seinen markanten Triebwerken und seinem länglichen Design wie kantigen Ecken sticht heraus.

Auf der letzten Invictus Event konnte ich zum ersten mal ein solches Schiffe bestaunen.

Wir fahren mit der Frachtrampe herauf und als ein achtköpfiges Team begeben wir uns zu unseren Positionen.

Ich nehme den unteren Turm ein und dann fliegen wir in Richtung Microtech.





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Der Mond Calliope ist unser Ziel. Denn Mond habe ich zuvor nie gesehen, das wäre zumindest das erste Mal für mich.

Im Quantumanflug reden alle zueinander. Ich halte mich größtenteils ruhig. Es ist ein ruhiger Flug, aber das Schiff braucht seine Zeit.

Als der Mond größer wird und wir in seine Atmosphäre eindringen, kommt uns eine diesiger Nebel entgegen. Der Nebel, der sich vor uns aufbaut, ist so dicht, dass man kaum noch die Hand vor seinen Augen sehen würde. Zu allem Überfluss herrscht aktuell noch Dunkelheit vor.

Der Pilot, Dethillion von Tyr, tut seine Sorge darüber kund. Kjeld fragt nach, ob die äußere Schiffsbeleuchtung aktiv ist.

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Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichen wir die Oberfläche. Ein Außenposten, der mit Container artigen Aufbauten bestückt ist.

Von hier unten ist der Sternenhimmel nicht erkennbar und nackter Felsboden umgibt den Außenposten. Es wirkt wie ein ferner Posten in einem von Menschen verlassenen System.

Wir setzen auf, auf dem Landingpad und steigen gemeinsam aus.

Mein Anzug schlägt sofort aus, als wir nach draußen kommen. Minus -125 Grad. Der Kälte wird er nur 16 Minuten standhalten, bevor meine Körpertemperatur auf eine lebensbedrohliche Temperatur sinkt.

Ein beängstigendes Gefühl, so nah einen möglichen Kältetod zu sein.

Die Wege zu den Habitatsgebäuden ist zumindest kurz.

Diese lebensfeindliche Stimmung lässt Thane darüber spekulieren, ob es vielleicht möglich wäre, Leben zu züchten, dass dem standhalten kann.

„Der Hauptanteil an wirtschaftlichen Interessen liegt aber in Mining. Immerhin soll man hier so manche wertvolle Rohstoffe vorfinden können.“ Fügt Thane hinzu.

Brubacker erinnert aber noch daran, dass seit Menschengedenken, Rohstoffe und das Ansiedeln die Triebfedern der Menschheit war.

Wir Schlagen uns durch die Gebäude und wühlen uns durch die verschiedenen Räume.

Sie wirken ziemlich Menschenverlassen, einzelne Pflanzen schmücken die Räume und unzählige Gerätschaften, wo Fenster einen Blick nach draußen gewähren.

Dann betreten wir eines der Gebäude, wo sich ein Mitarbeiter sich befindet. Dieser schaut uns nur griesgrämig an.

Offenbar werden hier Sachen angeboten zum Verkaufen, denn es stehen Schränke hinter ihm mit einer Glasscheibe, wo Produkte stehen.

Wir versammeln uns vor der Theke, denn offenbar ist Kjeld was aufgefallen.

Er habe mit den Mitarbeiter kurz davor geredet und dann sollen jeder einzelner von uns zu einer Konsole.

Auffällig wird es bei ihm, dass bestimmte Mobiglässer bei ihm als grün eingestuft werden und offenbar gelistet sind.

Meines ist es aber nicht darunter.

Eine Datei soll sich darunter befinden, die wir aufrufen könnten.

Plötzlich fällt das Wort Enos. Hermieoth erwähnt es über den Funk, dass er von Citko gehört haben soll, dass es sich um eine Waffe handeln soll.

Eine Waffe? Enos?, ich bin erstaunt, worum es hier geht.

„Soll es sich nicht um eine Krankheit handeln?“ Fügt Thane verwundert hinzu.

„Es soll doch mehrer Varianten geben. Es scheint ein Projekt zusein von Professor Mobi, das offensichtlich nun auf Phase II hineinläuft.“

„Thane ich habe das Gefühl, dass das ganze wieder auf die gleiche Person hinausläuft, die uns damals bei Kyr uns was zugeschoben hat.“

Sie erwähnen Xedan und noch andere Personen, von denen ich nie zuvor gehört habe.

Was sie auch immer auf der Spur sind. Viele Verstrickungen scheinen mit dabei zusein.

Wir können den Binär Code endlich lösen und dann die entschlüsselte Datei sehen, aber sie wirft für mich mehr Fragen auf. Zumindest haben wir eine weitere Spur, die in Richtung Hurston geht.

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Eine einzelne Hölle. Wie ich Höllen hasse, aber offenbar kommen wir nicht darum. Ich hoffe, uns erwartet nicht ein Untier dort unten, oder sie stürzt über uns ein. Ich habe das Gefühl wir folgen einem Gespenst, das uns durch das System uns jagen will, aber was kommt am Ende davon?