Ray Keaton

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Vorname:
Ray
Nachname:
Keaton
Heimatssystem:
Stanton
Geburtsdatum:
31.05.2919
Geburtsort:
Stanton / ArcCorp / Area 11 / Westlicher Bezirk
Beruf(e):
ehem. Erzcorvus der Palatine mit Schwerpunkt auf Navigation und Exploration, jetzt Sicherheitsdienstleister / Freelancer, Problemlöser und Händler besonderer Waren
Merkmale:
gibt nie auf / arbeitet aus dem Schatten / technikaffin
Handle:
RayKeaton
Link zum Logbuch:
starcitizen-kantine.de/blog/blog-entry-list/13/

In den Orden der Palatine hinein geboren erlernte Ray schon früh die Sprache und Gebräuche seiner Vorfahren, die von der UEE gnadenlos verfolgt wurden. Jetzt ist er auf der Suche nach Turners Planet, dem Planeten aus den Legenden.

Biografie:

Der Untergang Palatiums

Der Himmel war Feuer über Palatium und der Rauch brannte in den Augen. Salve um Salve lies die UEE aus dem Orbit auf den Planeten niederregnen. Im Getöse der Explosionen waren Hilfe- und Schmerzensschreie gemischt mit gebellten Befehlen zu hören. Von der einstigen Streitmacht der Palatier war nur noch ein kläglicher Haufen übrig der versuchte zu retten was zu retten war.

"Los, Beeilung!!! Jeder nimmt nur das was er tragen kann!", trieb Fash Keaton, ein stämmiger Offizier der Vapores, eine Gruppe Aesti an. "Aber unsere Forschungen... das darf nicht zunichte gemacht werden. Wir müssen sie mit nehmen... Unser Archiv wird immer noch kopiert! Wir müssen warten bis es fertig ist!", erwiderte einer der Wissenschaftler. "Ihr habt ihn doch gehört. Mehrere Selachi sind auf dem Weg hierher. Wenn die UEE ihre Valkyrien schickt dann heist das Bodentruppen und dann war's das mit der Stellung hier!", herrschte ein bis an die Zähne bewaffneter Vapores, einer von Fashs Begleiter, den Wissenschaftler an. "Ihr steigt JETZT in die Constellation oder bleibt hier um zu sterben! Wir haben keine Z...", rief Fash als eine gewaltige Explosion das Gebäude vor ihnen in tausend Stücke zerbersten lies.


559-screenshot-jpgSchmerz, Staub und Trümmer umgaben Fash als er wieder zu sich kam. Ein Orbitalprojektil hatte einen Volltreffer auf das Archiv gelandet. Er versuchte sich aufzurichten, als ein scharfer stechender Schmerz ihn wieder zusammensacken lies. Mehrere Schrapnelle hatten seine Panzerung durchstoßen. So ragte ein ca 10 cm langes Metallteil aus seinem Oberschenkel. Ein anderes steckte in seiner Schulter fest. "Das wars dann..", dachte sich Fash, "ich gehe den Weg den schon zu viele in diesem Krieg gegangen sind. Dann bin ich auch wieder bei meiner geliebten Gali und Desi die der Krieg auch schon gefressen hat. Der Schläfer will es... NEIN so lasse ich es nicht enden. Niemals Aufgeben, niemals Zweifeln ist jetzt das Gebot der Stunde. Der Schläfer will dass ich überlebe sonst wäre ich schon längst gefallen. Und was bin ich den für ein Vapores wenn ich mich von so einem kleinen Kratzer außer Gefecht setzen lasse."
Fash zog sich keuchend an einem, von der Wucht der Explosion verbogenen, Metallträger hoch und überblickte das rauchende Trümmerfeld vor ihm, das einmal das Archiv gewesen war. Unweit von ihm vernahm er ein Stöhnen. Einer der Aesti kam wieder zu sich und hustete Blut. Er hatte eine gewaltige Platzwunde am Kopf. "Das Archiv... was ist passiert?", stammelte er. "Wir müssen hier Weg! Zur Constellation... Der Schläfer muss erwachen!", erwiderte Fash. "Und der Schläfer wird erwachen", stöhnte der Wissenschaftler, während er zitternd auf die Beine kam.

Gemeinsam schleppten sie sich vorbei an zerfetzen Körper, schwelenden Gebäudereste und Schreien von Verwundeten in Richtung Constellation. Diese war stark beschädigt aber wie durch ein Wunder noch flugfähig. Auf der Ladefläche kauerten staubige Gestalten, Männer, Frauen und Kinder, viele verletzt und dem Tod näher als dem Leben. Unter ihnen erkannte Fash einen der Vapores aus der ihm unterstellten Kampfgruppe. "Wo ist der Rest unserer Grex? Wo sind die Anderen?", wollte Fash wissen. "Fash!? Du bist am Leben? Marc und Ades sind tot. Von Ekan fehlt jede Spur und Relan liegt dort hinten. Sie hat's ziemlich schlimm erwischt. Ich glaube nicht, dass sie ...."

Noch während der Vapores sprach brach Fash zusammen und blieb reglos liegen.

Wenig später hob die Constellation in Richtung GrimHex ab um der Verfolgung durch die UEE und somit dem sicheren Tod zu entkommen.

Rays Jugend

553-1617737424621-jpgSeit der Hölle von Palatium sind über 10 Jahre vergangen. Mit der Errichtung von Loreville auf den Trümmern der alten Tempel und der Umbenennung des Planeten in Hurston sind nun auch die letzten Spuren der Palatier aus dem Verse getilgt.

Somit wäre dies das Ende der Biografie, wenn es nicht der kleine Gruppe Palatier tatsächlich gelungen wäre der UEE zu entkommen und sich bis nach GrimHex durchzuschlagen. Dort verlieren sich die Spuren vieler Überlebender. Die Mehrheit zog weiter in andere Systeme, manche blieben dort um von da an als Gesetzlose den Krieg gegen die UEE und Hurston weiterzuführen und andere tauchten einfach unter.

Fash, obwohl schwer gezeichnet, hatte ebenfalls überlebt. Des Krieges leid und auf Grund seiner Verletzungen als Vapores nicht mehr zu gebrauchen entschloss er sich auf ArcCorp unterzutauchen, auch um von dort das Geschehen in Stanton weiter zu beobachten.

Um über die Runden zu kommen arbeitete er dort als Tagelöhner und gelegentlich als Rausschmeißer in einer Bar in Area 11. Dort lernte er auch, den Verlust seiner Frau und seiner Tochter im Krieg auf Palatium langsam überwunden, Rays Mutter kennen. Diese starb jedoch früh, Ray war gerade 3 Jahre alt, in einem fürchterlichen Unfall der Hovertram in Area18. Mit dem Wissen um die Gefahren im Verse begann Fash bald sein Wissen um die Dunkelheit, die Waffen und Techniken der Palatier an Ray weiterzugeben. Zu Gute kam ihm dabei, dass er selbst, als Offizier der Vapores und Mitglied der Fillii Noctis, Waffenspezialist und ausgebildeter Nahkämpfer war.

Ebenso unterwies er Ray in der Sprache und Gebräuchen der Palatier um Ray auch vor Angriffe auf den Geiste und die Gedanken zu schützen.

Je älter Ray wurde, desto mehr zeigte sich jedoch, dass Ray nie der Vapores werden würde wie sein Vater einer war. Zwar besaß Ray überragende Beobachtungsgabe und meisterte mit unermüdlicher Hartnäckigkeit und eisernen Willen alle Techniken und Lektionen die sein Vater für ihn bereitstellte, erreichte aber nie dessen Präzision und Geschicklichkeit.


554-screenshot-2021-10-20-22-38-30-34e-jpgAuch zeigte Ray mit steigenden Alter immer größeres Interesse am Unbekannten und Neuen. Gepaart mit der Auslegung der alten Schriften (bzw. das was davon übrig war), dass Palatium eben nicht der verheißungsvolle Planet aus den Legenden um Hildebrandt Turner war, entschloss sich Ray, zum Leidwesen seines Vaters, den Weg der Aesti einzuschlagen, welche sein Vater bisher immer als Eierköpfe verspottet hatte. Trotz vieler Diskussionen und anderer Interpretationsmöglichkeit der alten Schriften war Ray nicht umzustimmen. Schließlich akzeptierte Fash diese Entscheidung, auch in dem wissen, dass Ray bereits alle Techniken der Vapores erlernt hatte.
Ebenso zu Fashs Leidwesen entdeckte Ray früh die Fliegerei für sich, mit der sein Vater nie viel anfangen konnte. Ray hingegen war, seit er das erste mal hinter einem Steuerknüppel platzgenommen hatte, nicht mehr zu bremsen. Besondere Vorliebe entwickelte er für das Manövrieren in engen Verhältnisse bei dem zwischen Flügelspitze und Hindernis nicht mal 1 Meter Platz war.
Damit besaß er die ideale Voraussetzung um mit "geborgten" Schiffen an illegale Rennen in den Häuserschluchten ArcCorps teilzunehmen. Rays Vater war immer strikt gegen die Teilnahme an solchen Rennen, fürchtete er doch noch immer die Entdeckung und Verfolgung durch die UEE. Doch auch hier stieß er bei Ray auf taube Ohren.

555-screenshot-2021-10-21-23-46-28-ac9-jpg 556-screenshot-2021-10-21-23-53-56-eeb-jpg 557-screenshot-2021-10-22-00-09-20-917-jpg

Nachdem Rays Vater im Herbst 2943 nach kurzer schwerer Krankheit gestorben war, hielt Ray nichts mehr auf ArcCorp. Er wollte nun endlich selbst nach Turners Planet suchen. Da er sich ein Schiff dafür nicht leisten konnte, boten ihm die Organisatoren der Rennen an für sie zu arbeiten. Zuerst nur als Wache, doch schnell wusste die örtliche Unterwelt Rays Vorliebe unentdeckt zu arbeiten und auch sein Talent selbst schwere Waffen in gut gesicherte Bereiche zu schmuggeln zu schätzen.

Doch eines Tages:

"Oh, shit, shit, shit", rief Tom als er Versuchte die Blutung an seinem Oberschenkel zu stoppen während mehrerer Kugeln neben ihm in der Bordwand einschlugen. "Wo zur Hölle kommen die auf einmal alle her? Ich dachte bei den ganzen Eiszapfen hier sind kaum Wachen an Board!"
"Ich habe doch gesagt wir sollten die Sache ruhig angehen", rief Ray zurück, der zwischen 2 Cryokapseln kauernd das Feuer erwiderte und hinzufügte, "Was für ein scheiß Plan. Mit rauchendem Colt hier einzudringen." Die Schleuße auf der anderen Seite des Frachtraumes öffnete sich wieder, eine weitere Wache trat ein und wurde ebenfalls mit Feuer aus mehreren Läufen empfangen. Sie erwiderte kurz das Feuer, brach aber zusammen als endlich ihre Panzerung durchbrochen war.
"Der wievielte war das jetzt?" meldete sich Sam von der Balustrade die den Raum überspannte. "Ich glaube die vierte", antwortete Tom und an Ray gewandt, "Ich sagte doch es ist gut sie dabei zu haben. Sie ist eine gute Schützin und eine noch bessere Pilotin." "Was hilft uns eine Schützin wenn die uns hier festnageln? Hast du dir das schon mal überlegt? Ich wette die restlichen Wachen haben sich mittlerweile verbarrikadiert", murrte Ray. "Wird schon werden, jetzt stürmen wie erstmal den nächsten Raum. Ich geh voran.", erwiderte Tom der sich gerade mit gezückter Waffe erhoben hatte und jetzt auf die Schleuße zum nächsten Frachtraum zu ging. "Halt, warte!", rief Ray noch, da hatte Tom aber schon den Sensor berührt. Mit einem zischen öffnete sich die Schleuse. Die Türen waren noch nicht ganz aufgeglitten, da da war Tom schon von mehreren Projektilen getroffen und sank tot zu Boden.
Die verbliebenen Wachen hatten im benachbarten Raum Stellung bezogen und nur auf einen unvorsichtigen Eindringling gewartet. "Scheiße! Ihr Arschlöcher", kreischte Sam und schoss durch die noch offenen Schleuße in den andern Raum. Auch Ray eröffnete das Feuer bis ein stechender Schmerz ihn jäh zusammenzucken lies.
Ein Projektil hatte Rays Panzerung durchschlagen und steckte jetzt in seiner linken Hüfte. "Oh shit" , dachte sich Ray als er hinter seiner Deckung Schutz suchte und einen Medpen bereit machte. "Das muss für den Moment reichen". Anschließend griff er zu einer Granate, die an seinem Brustpanzer hing.
"In Deckung!" rief Ray als er diese entsicherte und durch den Spalt der sich jetzt schließenden Schleuße warf. Kurz darauf war ein dumpfes *Wumm* zu hören. Mit einem Wisch über den Sensor öffnete Ray die Schleuße wieder. Der Raum war in dichten Rauch gehüllt. Ray lugte um die Ecke und konnte schemenhaft die Leichen zwei weiterer Wachen erkennen. "Du oben, ich unten", wies Ray Sam an als er sich bereit machte den Raum zu betreten. "Ok", signalisierte Sam und rückte auf der Balustrade bis zur nächsten Türe vor. Als sie diese öffnete blickte sie in den Lauf einer weiteren Wache, welche die Explosion der Granate überlebt und auf die Balustrade geklettert war. "Oh, shit", entfuhr es ihr noch bevor die Wache abdrückte. Diese tat im selben Moment ihren letzten Atemzug. Ray hatte die Wache auch entdeckt und mit einem Schuss niedergestreckt. Leider zu spät.

Die Zusammenkunft der Palatine

552-screenshot0137-65-jpgGerade noch mit dem Leben davon gekommen und nach misslungenen Job auf ArcCorp auch nicht mehr sonderlich willkommen beschloss Ray dieser Art von Job den Rücken zu kehren. Er heuerte schließlich bei einem kleinen Transportunternehmen, das wenig Fragen stellte, als Pilot und Navigator an bis er die genügend UEC für eine eigen Cutlass zusammen hatte.
Mit dem Material und der Leistung seines Schiffes unzufrieden begann Ray bald eigene Modifikationen vorzunehmen. Vor allem die Leistung des Scanners reichte bei weitem nicht für seine Zwecke aus. Mit Teilen vom Schrottplatz, mehreren übertakteten Platinen und dem Strom aus einer schlecht gesicherten Station auf Yela hoffte Ray bessere Ergebnisse zu erzielen.
Leider hielten die Sensorspulen der Überladung nicht lange stand und zerfetzten bei ihrer Explosion auch noch das ganze Schiff. Gleichzeitig erzeugten sie eine starke elektromagnetische Druckwelle, die noch in mehreren 1000 km Entfernung zu erfassen war.


558-tavern-upload-large-jpg Sie weckte dabei unter anderem das Interesse einer schwarzen Constellation. Es war der Wille des Schläfers, dass mit dieser Constellation andere Nachfahren der Palatier, die sich nun Palatine nannten, unterwegs waren um andere verschollene Palatier zu finden. Glücklich über die Fügung des Schicksals schloss sich Ray der stetig wachsenden Gruppe an um mit ihnen gemeinsam das Verse zu bereisen und eine neue Heimat zu finden. Die Jahre vergingen. Die Palatine erlebten eine Vielzahl an Abenteuern und bestritten gemeinsam so manche Schlacht. Und doch traten immer häufiger Differenzen auf. Ray, mittlerweile zum Erzcorvus aufgestiegen war der Meinung man sollte das Stanton System weiter erforschen um Hinweise auf den Planeten aus der Legende um Hildebrandt Turner zu finden, wo hingegen andere dem Stanton System den Rücken kehren wollten um in anderen Systemen nach verschollenen Brüdern und Schwestern suchen. So kam es, dass Ray, von seinen Pflichten entbunden, in Stanton zurück blieb, während der Großteil der Palatine weiterzog.

Epilog

Neugierig was wohl hinter dem Horizont liegen mag erkundet Ray Keaton Stanton weiter nach Resten des alten Archivs, Informationen zum Verbleib Toshi Aarons, dem Drahtzieher hinter dem Verrat und der Invasion Palatiums durch die UEE, und weiteren Hinweisen auf Turners Planet, dem Planeten aus den Legenden, der die neue Heimat der Palatine werden soll.
Der Schläfer wird erwachen...

  • Super Geschichte in der Biografie. Basiert die Hintergrundstory auf der Lore oder ist das komplett von Dir?

    • Das Fundament kam über die Orga, den Rest habe ich mir ausgedacht.

      Und irgendwo müssen die Ruinen auf Hurston ja herkommen.

      Ich hoffe nur, dass ich mich mit der Zeitrechnung nicht vertan habe^^

    • Coole Idee. Macht neugierig auf mehr von der Hintergrund Story :)