Logbucheinträge von Hermieoth

Die Zeit vergeht hier einfach anders. Mittlerweile habe ich Datum und Uhrzeit nicht mehr im Blick, ist aber auch unsinnig, sich damit zu beschäftigen. Jedes bisschen Zivilisation geht hier eben vor die Hunde.

Heute waren wir tatsächlich mal mehr oder weniger produktiv. Friedrich und ich sind früh aufgestanden und haben uns ein wenig über den Fortschritt der Expedition unterhalten.
Ich erklärte ihm, dass ich einen der GEOs wieder zum Laufen gebracht habe.
Friedrich schlug vor, die anderen zu wecken…

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Mitten im Nirgendwo.
Wir sind erschöpft. Pyro verlangt viel von uns.

Friedrichs Silver Arrow ist Geschichte. Bru und ein paar andere sind krank.
Was auch immer Bru eingeschleppt hat, ich hoffe es geht allen bald besser.



Ich war heute ein wenig wandern. Einige Kilometer abseits unseres Camps habe ich mich mit Friedrichs Spezialausrüstung vertraut gemacht. Ich wollte sicherstellen, dass ich meinen Nutzen für die Expedition nicht verliere.
Das hier ist kein Vergleich zum ruhigen, abgelegenen Bueno…

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Der Alarm meines Schiffes warf mich aus dem Schlaf. Ein besonders heftiger solarer Ausbruch war in unsere Richtung unterwegs. Wir hatten kaum Zeit, irgendetwas zu tun, außer die Systeme herunterzufahren und in unsere Schutzausrüstung zu steigen, um die belastende Strahlung zu minimieren.

Der Sturm traf unser Lager hart. Zero sendete noch einen Richtfunkspruch von Monox aus, der jedoch nur verstümmelt und wenige Momente vor dem Eintreffen des Sonnensturms ankam. Dann brach der Sturm über uns…

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Ich habe die letzten Tage unermüdlich an den Reparaturen unserer Ausrüstung gearbeitet und viel Zeit gehabt, mich mit meinen Gedanken und dem Gesagten der letzten Wochen zu beschäftigen. Ich ging alles Erlebte noch einmal durch. Angefangen mit meiner Ankunft hier in Pyro. Nachdem ich Bru das erste Mal nach Monaten wieder sah, versuchte ich, mich über die Folgen seiner Taten zu beschweren, wobei er gleichgültig antwortete: „Du bist ganz allein für dein Glück verantwortlich!“

Das hat mich damals…

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Ich kam gerade aus Stanton zurück. Im Sprungtunnel hatte ich ein wirklich verstörendes Erlebnis, das ich nicht zu deuten wusste.

Etwa auf halber Strecke zwischen Stanton und Pyro wurde mir plötzlich seltsam. Ich begann, Feuer zu sehen und zu riechen. Ich konnte die Hitze irgendwie wahrnehmen. Es brannte nicht wirklich, aber ich fiel in eine Art Halluzination, die mein bewusstes Ich immer stärker verdrängte. Der Schmerz, die fehlende Luft, das, was ich sah, es fühlte sich mittlerweile echt…

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Gestern war ein langer Tag, es musste noch einiges an Frischware für die Aaron-Halo-Conference organisiert werden. Also flog ich von Area18 nach Orison, kaufte dort einige Behälter mit Lebensmitteln für die Gäste der AHC, verlud diese und machte mich auf den Weg, noch die Ausrüstung für das Sicherheitspersonal zu organisieren. Das Anwerben hatte leider nur sehr wenig Erfolg, daher bat ich meinen früheren Mitarbeiter Sigur, ob er Wache stehen würde. Es sollte ja nicht allzu viel…

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Ich unterbreche die Expedition für ein paar Tage, da ich nach Stanton möchte, zur Aaron Halo Conference .

Gestern haben wir eine größere Expeditionstour hinter uns gebracht, auch wenn ich mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden bin. Aber ich sollte am Anfang beginnen.

Wir haben uns gestern um 20:00 EST (EU) versammelt, um die Expedition fortzusetzen. Wir trafen uns auf der Starlancer, die Zero organisiert hatte, und berieten uns über die nächsten Schritte. Friedrich hatte in den letzten…

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Wir sind jetzt seit ein paar Tagen hier draußen.
Ich nutze die viele freie Zeit, um zu meditieren und meinen persönlichen Frieden zu finden. Die Atmosphäre dieses Mondes ist schwer, man hält es nicht lange aus, ohne Kopfschmerzen zu bekommen, hin und wieder sogar Halluzinationen.
Genau genommen ist sie giftig, aber nicht sofort tödlich. Der Druck liegt bei 1,8 Bar, der CO₂-Anteil ist erhöht. Das macht seltsame Dinge mit einem. Alles klingt dumpf. Die Stille dieses Ortes ist ohrenbetäubend,…

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Ich habe eine lange Nacht hinter mir. Insgesamt waren die letzten Tage wirklich aufregend.

Friedrich bat mich, den logistischen Part seiner Expedition zu übernehmen, und überwies mir dafür 100.000 Credits.
Ich weiß nicht, ob er gerade nicht mehr hat, ob ihn die Transaktionen in irgendeinen Verdacht bringen könnten, oder ob es andere Gründe gibt.
Aber so eine Expedition ist ein deutlich kostspieligeres Unterfangen.

Ich habe auf die Schnelle ein paar Credits auftreiben können, auch dank der Hilfe…

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Die letzten drei Tage waren... bewegt.
Am Freitagmorgen kam der Phönixtyp auf mich zu. Bat mich, den Tausch rückgängig zu machen. Das harte Leben, meinte er, sei dann doch nichts für ihn. Ich musste laut lachen.
„Wissen Sie“, sagte ich, „ich kann das gut nachfühlen. Luxus liegt mir auch nicht. Zu viel Eintönigkeit.“

Wir schwiegen ein paar Sekunden. Dann lachten wir beide.
Er schlug vor, ein Bier in der G-Log-Bar zu nehmen. Dort wollten wir auf den RSI-Vertreter warten, für die Rückabwicklung.
Ein…

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Wie kann mich ein Schiff so schnell so sehr ermüdet haben?

Alles funktioniert. Zu gut. Kein leises Klacken, kein Nachhall, kein Fehler, an dem man sich reiben könnte. Alles fließt, jedes System greift in das andere wie Zahnräder in einer Uhr. Aber je gleichmäßiger der Takt, desto mehr verliert man das Gefühl für die Zeit.

Ich erinnere mich an den Mann auf der Messe. „Sie wird dir gut dienen“, sagte er. Vielleicht hatte er recht. Sie tut, was sie soll. Sie bringt mich von Ort zu Ort, gibt mir…

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Heute besuchte ich die Invictus Launch Week auf ArcCorp. Als ich die Hallen erreichte und mir die Asgard ansah, sprach mich ein seltsamer Typ im Anzug und mit Krawatte an.
Er sagte zu mir:
„Sie sehen nicht aus, als würden Sie in dieses Schiff passen. Ich sehe es an Ihren Augen – Sie haben schon viel erlebt. Wäre ein angemessenes Heim nicht die bessere Wahl?“

Ich war irritiert. Verkäufer? Wahnsinnig? Menschenkenner? Ich wusste es nicht.
Er fuhr fort, ohne auf meine Reaktion zu warten:
„Ein Stück…

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