Raubmord als Geschäftsmodell - sprudelt mit dem neuen Fluss auf Microtech auch eine neue Geldquelle für Kriminelle

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  • Seit der zunehmenden Verbreitung der Imprints gibt es eine breite philosophische Debatte über den Wert von Leben und Tod. Ist es überhaupt Mord wenn jemand als Imprint wieder zurückkommen kann? Die Geisteswissenschaftler in Rhetor publizieren dazu mehr theoretische Abhandlungen denn je. Weniger philosophisch und ganz konkret ist dagegen eine Serie von Raubmorden im Bereich der neuen Quelle auf Microtech. Ob es sich um Einzeltäter oder eine Verbrecherorganisation handelt ist noch unklar. Das Muster ist jedoch immer dasselbe. Arglose Touristen werden erschossen und ausgeraubt. Befeuert wird dieser Trend durch mehrere Faktoren. Zum einen scheint der hohe Publikumsverkehr um das Naturschauspiel Räuber anzulocken. Die Imprinttechnologie vermindert moralische Skrupel offenbar ebenso wie das eigene Risiko für die Verbrecher. Erschreckend ist auch eine relativ hohe Quote an vorzeitigen Entlassungen von Gewalttätern aus den Klescher Rehalbilitations Facilities, die nur von der astronomischen Rückfallquote der Ex-Insassen übertroffen wird. Relevant dürfte auch die Ankündigung vieler Geschäfte sein, eine Lizenz zu erwerben, mit der künftig auch Gebrauchtware aufgekauft werden darf, ohne deren adäquat Herkunft prüfen müssen. Kritiker sprechen bereits von einer breiten Legalisierung der Hehlerei und geben der neuen Gesetzgebung eine Mitschuld an den Überfällen. Allgemein wird zu erhöhter Vorsicht geraten sobald der neue § 3.17 der Handelsverordnung für Gebrauchtwaren in Kraft tritt.

  • Ein paar Anmerkungen zum Thema Bewusstsein:

    Sobald wir über etwas nachdenken, tun wir dies bewusst – Bewusstsein lässt sich also nicht anzweifeln oder wegdiskutieren. Diese Erkenntnis fasste Descartes in dem berühmten Satz: „Ich denke, also bin ich.“

    Bewusstsein ist das, was Wachsein etwa vom Koma unterscheidet. Es ist aber immer auch Bewusstsein von etwas, bezieht sich also auf einen Gegenstand. Und es lassen sich viele weitere begriffliche Differenzierungen vornehmen, so dass mitunter bezweifelt wird, ob es „das“ Bewusstsein als einheitliches Phänomen tatsächlich gibt.

    Ein bekanntes Erklärungsmodell ist die „Global Workspace Theory“, die das Bewusstsein als zentralen Arbeitsraum auffasst: Was sich dort abspielt, ist für alle die vielfältigen, größtenteils unbewussten Prozesse im Gehirn verfügbar.

    Für die Philosophie kristallisiert sich im Bewusstsein das alte „Leib-Seele-Problem“: Wie hängen geistige und materielle Welt, die doch offensichtlich nach ganz verschiedenen Gesetzmäßigkeiten funktionieren, zusammen?

    Die Neurowissenschaft wagt sich zunehmend an das Thema heran. Inwieweit das Bewusstsein sich allerdings jemals auf rein biologischer und damit letztlich physikalischer Ebene erklären lässt, bleibt umstritten.

    Prof. Dr. Georg Northoff